ich gratuliere meinem balg hiermit in aller form zum 83. geburts-tag...
eigentlich kam es bisher ja noch nichtmal zum ersten ehrentag. seien wir diplomatisch und stellen die feierstunde unter das motto: 'der 83. tag nach der geburt'.
mein geburtstagsgeschenk ist toll und innovativ. ein neues design.
abitur. neuer lebensabschnitt und so. ne? da muss was geschehen.
frauen schneiden sich bei einer solchigen solchen gelegenheit die haare ab, hier wird zu pragmatischeren - gegenüber manchen fällen sicherlich auch zu ästhetischeren - mitteln gegriffen.
und komplementärfarben liegen sowieso voll im trend.
und weil ich virtuell-realer synästhet bin wurde durch dieses ivevent (sorry, mein mistake!!) ebenfalls the 'real world' beeinflusst, was mit einer umgestaltung der elterlichen bleibe einherging. knorke sache jetze! *wohlfühl*
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florestan | 2005-01-15 ]
nun habe ich auch mal eine abiturprüfung abgelegt, meine erste um die aussage zu präzisieren. und zwar in meinem leibundmagenfach musik.
ein netter, aber bis aufs letzte korrekter und geordnet vorgehender, mss-leiter betritt vor mir den musiksaal und setzt sich an das pult. plätze werden ausgelost, mir wird nummer 2 zuteil. es folgen einige erläuterungen zum prozedere und den formalien, über die sowieso schon alle aufgeklärt sind. die korbtragenden abkacker lachen über meine stilsichere, prêt-à-porter, transparente krokodillederplastiktüte gefüllt von für einen ausgedehnten polarurlaub sufficiten nahrungs- und aufputschmitteln, ersatzbatterien, ersatzkopfhörer, ersatzkuli, ersatzersatzersatzding!
den ominösen umschlag mit den durch das bildungsministerium genehmigten themen darf eine schülerin öffnen und man verkündet: "thema a oder c" sind zu bearbeiten. der blick schweift über die blätter. ersteres handelt von schuberts 'wandererfantasie', welche sich rein zufällig in der rechten spalte befindet (er...ererer ist ein...ein seher!), und dem vergleich selbiger mit einem kunstlied ebendieses komponisten. innerlich lege ich mich vom thema höchst euphorisch gestimmt zu diesem zeitpunkt schon fest. bei genauerem studium der aufgaben, machen mich allerdings die frühere kursarbeit zum thema kunstlied und die scheinbar minimal differenzierten fragestellungen, wie 'weisen sie den typischen fantasiecharakter nach!' oder 'welche abschnitte stehen in bezug zur biographie schuberts (identifikation)', unsicher und veranlassen mich zur beschäftigung mit dem alternativen themenvorschlag.
thema: 'tendenzen der entwicklung in der tonalität im ersten drittel des zwanzigsten jahrhunderts'.
die erste frage bezieht sich auf ein zitat camille saint-saëns zu ebendieser entwicklung, welches näher erläutert und mit beispieln belegt werden soll. fein! auslotung der grenzen der harmonik durch starke alterationen wie beispielsweise bei bruckner oder wagners tristan-akkord (doppeldominante h-dur mit tiefalterierter quint und sextvorhalt), renaissance der alten kirchentonarten sowie eröffnung neuen tonmaterials wie pentatonik, slendro/pelog, ganztonleiter (vgl. debussy: la fille aux cheveux de lin, pagodes, estampes, suite bergamasque), emanzipation der dissonanz im expressionismus (strawinsky: le sacre du printemps) und schließlich die entfernung von jeglicher harmonischen zentrale bis zur atonalität (zweite wiener schule: alban berg, arnold schönberg, anton webern).
die zweite frage beinhaltete die interpretation, analyse, einordnung von verschiedensten hörbeispielen sowie die untersuchung ihrer stilistischen merkmale unter bezug auf saint-saëns thesen.
unter den stücken befanden sich eines von debussy (wer hätt's gedacht!), zwei von charles ives und eines von gustav mahler. das wegfallen des bártók-stücks war schade, das des dritten ives-stück umso weniger.
abschließend war eine zehntaktige, mindestens zweistimmige zwölftonkomposition zu erstellen.
alles in allem war mir das bildungsministerium wohl im gegensatz zu der deutschlerngruppe wohlgesinnt.
jou! merci!
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florestan | 2005-01-14 ]
ich beschränke mich in letzter zeit nur noch auf zitate aus liedtexten. schade.
in diesem sinne:
i want to be someone else or i'll explode

[ eusebius | 2005-01-07 ]
i'm going to dance hall dance hall every day.
i'm going to dance hall dance hall every day.
i'm going to dance hall dance hall every day.
i'm going to dance hall dance hall every day.
[ eusebius | 2005-01-04 ]
i was in heaven,
i was in hell.
believe in neither
but fear them as well.
[ eusebius | 2005-01-04 ]
fickfickfick elektronische heizungsregelungen!
gut, dass es holz gibt.
"back to the roots".
haha, ich merke erst jetzt, wie doppeldeutig das in diesem moment eigentlich ist.
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florestan | 2005-01-04 ]
harr, um aus der reihe zu tanzen könnte ich an dieser stelle einen jahresrückblick verfassen!
ich muss aber (leider) eingestehen, dass ich das lieber günter jauch und den 8,35 millionen deutschen, die sich das ganze bei bleigießen, raclette (wahlweise auch fondue) und sekt von aldi auf der nagelneuen kunstledercouch anschauen, überlasse, weil ich viel zu faul und vergesslich für so etwas bin.
außerdem: "man schaut nach vorne und nicht zurück", ne?
uuuuuuuum bopbop good vibrations...
uuuuuuuum bopbop excitations...
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florestan | 2004-12-31 ]