Potz Fickerment, wie führt uns der Teufel hier zusammen!

mir scheint, ich muss heute mal wieder einen schreibschwall losbrechen. die anfängliche motivation, deren niedergang natürlich anfangs nicht für möglich gehalten wurde, schwindet immer mehr und ich verliere mich bei jedem eintrag aufs neue in grenzenloses selbstmitleid diesbezüglich. da mag man doch aufs neue den inhalt des titels exklamieren!
die erlebnisse während des ausgeparten zeitraums niederzuschreiben, führte selbstverständlich viel zu weit, darum möchte ich mich auf den heutigen tag beschränken.
der diszipliniert gefasste vorsatz früh aufzustehen erledigte sich durch mangelndes weckerklingen von selbst. der tag begann somit mit einem widerwillig aufgenommenen mittagessen, dem sich die studie der entstehung des deutschen kunstliedes anschloss, was wiederum positiver als erwartet aufgenommen wurde. dieser schloss sich die erledigung einiger notwendigkeiten an, begleitet von der weitaus weniger essenziellen erkenntnis, dass die graphikdesigner deutscher firmen augenscheinlich nicht so plump arbeiten, wie oft vermutet. man wiederholt die farbe der kleidung der abgebildeten personen in einem karree neben dem firmenlogo, respekt. zu viele leute in der stadt erinnerten mich an ein nicht gerade unbekanntes musikvideo, auf dessen grundlage vor einiger zeit in der rechten spalte dieser tabelle hingewiesen wurde. man brachte wohl die mit gutermienezubößemspiel entgegen genommen geschenke klammheimlich wieder zurück. die suche nach einer adäquaten aufnahme der noveletten und der nachtstücke verlief eher mehr als weniger erfolglos. weniger, weil unter den fünf vorhandenen schumann-cds tatsächlich eine - die rechts abgebildete, das mechanische klappern der tastatur in diesem moment überdeckende - zufriedenstellende inbegriffen war. gleichwohl erweiterte ich meinen musikalischen horizont mit klängen, die in den nächsten tagen hier womöglich auch eine bühne finden werden.
genug der unbedeutenden erlebnisse, nur noch ein kurzer aphorismus. im zusammenhang, den ich im kopf nicht parat habe, etwas erklärlicher.

>>Das Böse trug bei zur Vollkommenheit des Universums.<<

...

miles, spiel es noch einmal für mich.

there was nothing to fear and nothing to doubt.

you've been building up steam.

es bleibt festzustellen: es geht wenig über einen ausgedehnten mittagsschlaf.
laut mitsingen kann aber auch was.

es steigen monde aus verstaubten himmelstruhen.

viel im kopf, aber schreibfaul. eine tragödie.

vielleicht morgen...


ick sitz an' tisch und esse klops
uff eenmal klopts.
ick kieke, staune, wundre mir,
uff eenmal jeht se uff, die tür!
nanu, denk ick, ick denk nanu,
jetz is se uff, erst war se zu.
ick jehe raus und kieke
und wer steht draußen? - icke.

la fille danse

da ist er wieder, der sonntag nachmittag. er besucht mich wöchentlich in selber manier. der kopf etwas verkatert, die zeit zum schlafen zu schade, aber die speiseröhre ist noch intakt.
antriebslos und müde starre ich auf den bildschirm. beschwingte klarinetten und trompeten mit dämpfer spielen nacheinander das thema der "rhapsody in blue" von george gershwin. was uns zu einem weiteren erwähnenswerten punkt führt.
beeinflusst durch den gegenstand der momentanen musikstunden - dem jazz (wie ich sie hasse, die leute, die das wort deutsch aussprechen und damit ihre kenntnisse beweisen wollen. fehlschlag :( sie erreichen damit bei mir genau des gegenteil und sind leider nichtlustig.de. natürlich spiele ich auf keine bestimmte person an...äääähem! ich schweife ab. dies alles außerhalb des gegenstandes.).
die änderungen in der musikrubrik wurden dem aufmerksamen leser sicherlich schon gewahr.

ansonten verrinnt die zeit bis zur reifeprüfung immer schneller und ein flaues gefühl in meinem magen ruft mir ins gedächtnis, dass ich die vorbereitungen allmählich beginnen lassen sollte.
"wir spüren es unter unserer haut. wie sich die zukunft in den winkeln unserer körper staut". anstatt antworten mitzubringen, wie es eigentlich ihre aufgabe wäre, eröffnet sie nur stets auf neue ungeklärte fragen. ich hoffe, fortuna ist mir hold und gut gewogen.


ich höre.


bob dylan
blonde on blonde

ich lese.


fjodor m. dostojewski
schuld und sühne

ich spiele

ich bin.

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